AUSSTATTUNG UND VERGÜTUNG VON TONSCHNITTPLÄTZEN

bvft fordert Mindestvergütung von Tonschnittplätzen bei Spiel- und Dokumentarfilmen

Im Jahr 2018/19 führte die Berufsvereinigung Filmton in enger Zusammenarbeit mit der Universität Potsdam und mit Unterstützung von Crew-United und dem Verband deutscher Tonmeister (VDT), die erste detaillierte Umfrage zur Ausstattungs- und Vergütungssituation von Tonschnittplätzen durch. Ausführliche Informationen zur Auswertung finden sich unter:

Ergebnisse der Umfrage „Tonschittplätze in der Postproduktion von Spiel- und Dokumentarfilmen“

In der Auswertung zeigte sich der durchweg hohe Ausstattungsgrad der Tonschnittplätze deutscher Filmtongestalter*innen. Es offenbarte sich aber auch die weite Schwankungsbreite in der Vergütung dieser Schnittplätze. Einerseits werden in der gesamtdeutschen Betrachtung aktuell (2019/20) ca. 36 % der Schnittplätze mit mehr als 200 Euro/Tag vergütet – andererseits ca. 25% der Schnittplätze kostenlos beigestellt. Aufgrund dieser großen Spannweite, sowie der ökonomisch desaströsen 0-Euro-Praxis, entschloss sich die bvft, eine Mindestempfehlung als Orientierungsbasis und Argumentationshilfe bei Vertragsverhandlungen zu erarbeiten:

Mindestvergütung von Tonschnittplätzen bei Spiel- und Dokumentarfilmen