Unser Partnerverband, der „Berufsverband für professionelle drahtlose Produktionstechnologie“ – besser bekannt unter dem Kürzel APWPT (Association of Professional Wireless Production Technologies e. V.) – meldet uns Erwägungen von mehreren internationalen Regulierungsbehörden, für Funkmikrofone zusätzliche Frequenzen bereit zu stellen.
Die Funkfrequenzen in den Bereichen 1350-1400MHz sowie 1518-1525MHz, sollen statt der im Rahmen der „Digitalen Dividende II“ wegfallenden Frequenzen genutzt werden können.
Die bvft begrüßt diesen Schritt zwar grundsätzlich, weist jedoch darauf hin, dass diese Bereiche keine Ausweich-Option für Film- und Fernsehproduktionen bieten: Anders als im 700MHz-Band, werden Übertragungen im Frequenzbereich 1,5 GHz vom menschlichen Körper absorbiert. Er eignet sich deshalb nicht für die im Filmbereich üblichen, versteckt am Körper getragenen Funksender.
Zu diesem Ergebnis kam auch die von der International Telecommunications Union ITU im Jahr 2012 begonnene Studie BT.2338 zu alternativen Frequenzbereichen für drahtlose Mikrofone.
Die Berufsvereinigung Filmton e.V. ist Mitglied der APWPT und vertritt in ihr die Interessen der professionellen Filmtonschaffenden in Deutschland.
Hier die komplette Pressemitteilung der APWPT als pdf.