Im Newsletter des BundesFilmVerbandes (BVF) heißt es:„ver.di kündigt die geltenden Tarifverträge für Film- und Fernsehschaffende FFS (Mantel- und Gagentarif) zum 31.12.08 gegenüber den Produzentenverbänden. Damit ist der Weg für neue Verhandlungen zum Mantel- und Gagentarifvertrag frei, denn es gilt noch diverse und schon verhandelte Regelungen zum Abschluss zu bringen. Die Arbeitgeber sind hier noch etwas schuldig geblieben, dass jetzt endgültig vereinbart werden muss. Ohne konkrete Forderungen seitens der Gewerkschaft zu benennen, wird es mit grosser Wahrscheinlichkeit zu Regelungen für Höchstarbeitszeitgrenzen kommen.Dies ist allein deshalb schon erforderlich, um den Aufsichtsbehörden eine konkrete Handlungsgrundlage bei Verstössen zu liefern. Bisher sind die Vertragsparteien immer von der natürlichen Begrenzung der Arbeitszeiten durch die zulässigen Ruhezeiten ausgegangen. Da aber selbst hier regelmäßig massive und skrupellose Unterschreitungen vorkommen, muss es ein weiteres Regulativ zum Schutz der Filmschaffenden am Set geben. Wie hoch nach Auffassung von ver.di diese Höchstarbeitszeit sein soll, müssen die Filmschaffenden im Tarifausschuss beschliessen.“