Seit dem 17. Oktober laufen nun wieder Tarifverhandlungen zwischen der Produzentenallianz und ver.di. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat den Tarifvertrag mit der Produzentenallianz zum Ende des Jahres gekündigt. Durch unsere Kooperation mit der Gewerkschaft hat die bvft einen Sitz am Tarifverhandlungstisch und nimmt daher an den Tarifverhandlungen teil. Für die rund 23.000 regelmäßig über die oft nur kurze Dauer von Filmproduktionen Beschäftigten sollen spürbare Tariferhöhungen von 6 Prozent und Verbesserungen der Arbeitsbedingungen erreicht werden. Sehr lange und belastende Drehtage prägen aktuell den Arbeitsalltag,
ver.di hat daher zum Verhandlungsbeginn die folgenden Forderungen an die Produzentenallianz gerichtet:
– Erhöhung der Wochengagen um 6 Prozent oder mindestens 50 Euro, die Gage für Szenenbildner soll um 150 Euro erhöht werden
– die Maximalarbeitszeit soll von 13 auf 12 Stunden gesenkt werden
– das Zeitkonto 50/40Plus zum Ausgleich langer Arbeitstage wie zur Einführung des Zeitkontos in 2005
– Nominierung eines Setsprechers / einer Setsprecherin bei Drehbeginn
– die tägliche Hauptpause soll auf 45 Minuten verlängert werden, das Catering Zuzahlungsfrei bleiben
– der Urlaubsanspruch soll auf 0,75 Tage pro Woche erhöht werden
Als zweiter Verhandlungstermin wurde der 13. November in Berlin vereinbart.
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