Die Verhandlungen um den neuen Tarifvertrag für auf Produktionsdauer beschäftigte Film- und Fernsehschaffende sind ins Stocken geraten. In der zweiten Verhandlungsrunde am 21.1. haben die die Vertreter der Produzentenallianz die Kernforderungen der ver.di Filmunion nach kürzeren Arbeitszeiten und einer Erhöhung der Wochengagen um mindesten 50€ zurückgewiesen. Zwar kamen erfreulicherweise über 60 Filmschaffende zur solidarischen Aktion „12 statt 13“ an den Münchner Wittelsbacherplatz, doch wird für die Durchsetzung der Forderungen weitere Unterstützung benötigt werden.
Daher hat sich die FilmUnion eine Aktion überlegt, mit der eine breite Menge von Filmschaffenden ihre Zustimmung zu den Forderungen kundtun kann. Vertreter der FilmUnion werden im Februar Filmsets in ganz Deutschland besuchen und Postkarten verteilen, die von Filmschaffen ausgefüllt werden können um vor der dritten Verhandlungsrunde am 1.3.2016 der Arbeitgeberseite übergeben zu werden.
Diese Postkarten werden auch in ausreichender Menge bei der bvft-Mitgliederversammlung am 19.2. in Berlin vorhanden sein. Ein weiterer Grund zur MV zu kommen!

Drehzeit reduzieren
Direkt bestellt werden können die Postkarten bei den regionalen Vertreter der FilmUnion.
Außerdem bittet ver.di um Hinweise zu laufenden Drehs, damit möglichst viele Sets besucht werden können.