Wie „Blickpunkt:Film“ vermeldet, hat die Filmförderungsanstalt (FFA) im Vorfeld der Berlinale ihre Jahresbilanz vorgelegt, der zufolge das Jahr 2001 nach wie vor das Umsatzrekordjahr markiert. Dieser Rekord von 987,2 Millionen € wurde 2009 um nur 11 Millionen € unterschritten und somit kann das vergangene Jahr als eines der erfolgreichsten Kinojahre in Deutschland bezeichnet werden. Die Kinos meldeten einen Anstieg von 129,4 auf 146,3 Millionen Besuchern, wa seinem Wachstum von 13,1 Prozent entspricht. Der Umsatzzuwachs im Vergleich zum Vorjahr betrug 22,8 Prozent. Hauptsächlich verantwortlich dafür sind die Aufschläge für 3D-Vorstellungen, die 2209 erstmals eine signifikante Rolle beim Gesamtergebnis spielten. Für 2010 wird folglich noch eine zunehmende Bedeutung von 3D erwartet.
Sehr erfreulich war ausserdem der Anteil deutscher Kinoproduktionen am heimischen Boxoffice. Mit 39,9 Millionen Besuchern, die eine Kinokarte für eine deutsche Produktion oder eine internationale Produktion mit deutscher Beteiligung kauften, war dieser Anteil so stark wie noch nie seit Beginn der FFA-Aufzeichnungen im Jahre 1991. Das entspricht einem Marktanteil von 27,6 Prozent. 14 deutsche Produktionen oder Produktionen mit deutscher Beteiligung erreichten über eine Millionen Besucher. So viele, wie noch nie.